Herzlich willkommen! Schön, dass Sie hier sind. Zusammen mit 797.000 Personen engagieren Sie sich beruflich in der Katholischen Kirche und ihren Einrichtungen. Die Katholische Kirche ist in Deutschland eine der größten Arbeitgeberinnen. An vielen Stellen, zum Beispiel in Kindergärten und Krankenhäusern, in der Caritas, in Pfarreien und Schulen, kann sie sich so für das Wohl der Menschen und der Gesellschaft einsetzen.
In allen Einrichtungen der katholischen Kirche gilt die sogenannte Grundordnung. Sie wurde in einer neuen Form am 22. November 2022 von der Deutschen Bischofskonferenz verabschiedet. Darin werden Standards beschrieben, die für alle Dienstverhältnisse grundlegend sind. Diese Standards für ein respektvolles, christliches Miteinander werden immer mehr die Einrichtungen und die Zusammenarbeit der Mitarbeitenden bestimmen.
Die Grundordnung – unser gemeinsamer Standard
Auf den folgenden Seiten können Sie sich in acht Schritten über die Kernaussagen der Grundordnung informieren. Dabei soll es aber nicht bleiben. Gemeinsam mit Ihnen wollen wir, die an dieser Website beteiligten Bistümer, unsere Einrichtungen und unser Miteinander weiterentwickeln. Für eine gemeinsame – moderne – Zukunft. Die Grundordnung dient uns dazu als gemeinsamer Standard. Wir bitten Sie, sich an diesem Prozess zu beteiligen – durch Ihr Interesse für dieses digitale Angebot sowie bei Gesprächen in Ihrer Einrichtung. Sie haben im Folgenden auch die Möglichkeit, auf jeder Seite selbst einzuschätzen, ob und wie die Standards der Grundordnung in Ihrem Dienstverhältnis bereits umgesetzt sind. Die Einschätzungen können Sie ausdrucken und als persönliche Grundlage für die Gespräche in Ihrer Einrichtung nutzen. Termine dafür sind von allen Dienstgebenden zu organisieren. Sprechen Sie diese also gerne darauf an.
Es werden keine persönlichen Daten abgefragt und keine Daten gespeichert. Ihre Bewertung bleibt absolut anonym. Danke für Ihr Engagement!
Los geht's!»Wir haben einen Auftrag.«
Katholische Einrichtungen orientieren sich an der Botschaft von Jesus Christus, die er während seines Lebens auf der Erde vorgelebt und geprägt hat. Bei ihm drehte sich alles um den Menschen und um einen würdevollen Umgang miteinander. Jede Person ist von Gott geschaffen, geliebt und wertvoll so wie sie ist. Wir sehen darin auch einen Auftrag an uns: In unseren Einrichtungen und durch unser Tun wollen wir die Menschenliebe Gottes, sein „Ja“ zu jeder Person erlebbar machen. Menschen sollen die Erfahrung machen können, dass sie geliebt und wertvoll sind. Sie sollen durch unser Handeln Unterstützung erfahren sowie Hoffnung entwickeln und behalten können. Ein hoher Maßstab und eine große Herausforderung, die uns – ehrlich gesagt – manchmal auch an unsere Grenzen bringen kann. Der Glaube, dass Gott auch uns bei dieser großen Aufgabe helfend zur Seite steht, ist eine enorme Unterstützung für unser Tun.
zur Grundordnung Art. 2 Abs. 1-3»Wir haben einen Auftrag.«
»Wir sind einander verbunden.«
Jedes Leben betrachten wir als ein Geschenk Gottes, das zu schützen und zu achten ist. In dieser Wertschätzung jedes Lebens erleben wir uns als miteinander verbunden. Kulturelle, gesellschaftliche, soziale, religiöse und andere Unterschiede sollen und dürfen uns nicht trennen. Wir verstehen uns als »Menschheitsfamilie« und wollen »geschwisterlich« füreinander da sein, uns gegenseitig unterstützen und praktische Nächstenliebe leben. Das gilt auch für das konkrete Miteinander im Arbeitsalltag.
Zur Grundordnung Art. 3 Abs. 1»Wir sind einander verbunden.«
»Wir machen Glaube vielfältig erlebbar.«
Kirche ist mehr als Kirchengebäude und Gottesdienst. Das geht viel zu oft unter. Kirchliches Handeln ist vielfältig und wird in ganz verschiedenen Bereichen unserer Gesellschaft spürbar. Ganz gleich ob im Büro, am Krankenbett oder in der Kita – mit ihrem jeweiligen Tun tragen alle Mitarbeitenden zum Erscheinungsbild der Kirche bei. Kirchliches Handeln teilt sich in vier Bereiche auf, die als »Grundvollzüge« bezeichnet werden:
- die gemeinsamen gottesdienstlichen Feiern,
- der Dienst am Mitmenschen,
- die Weitergabe der Frohen Botschaft an die Menschen sowie
- die gelebte Gemeinschaft.
Diese vier Bereiche gehören zusammen und haben den gleichen Stellenwert. Reden und Tun sind untrennbar miteinander verbunden.
zur Grundordnung Art. 2 Abs. 4»Wir machen Glaube vielfältig erlebbar.«
»Wir werden immer bunter – und das ist gut so.«
Vielfalt in kirchlichen Einrichtungen ist eine Bereicherung. Diese respektvolle Haltung soll unseren Umgang im alltäglichen Miteinander bestimmen. Wir feiern Gottes Vielfalt, auch unter uns Mitarbeitenden. So sind uns alle Mitarbeitenden willkommen, die unserem Auftrag positiv und offen gegenüber stehen. Ohne Ausnahme. Für Diskriminierung oder Rassismus, für Verurteilung wegen sexueller Identität oder Religionszugehörigkeit und für abwertendes Verhalten in jeder Form ist in der katholischen Kirche und ihren Einrichtungen kein Platz. Punkt. Gesellschaftlichen Tendenzen, die dem gegenläufig sind, treten wir entschieden entgegen. Wir wollen Vorbild sein und unserer Verantwortung für die Menschen und die Schöpfung gerecht werden. Im Großen wie im Kleinen.
zur Grundordnung Art. 3 Abs. 2–4»Wir werden immer bunter – und das ist gut so.«
»Meine private Lebensführung ist und bleibt meine Sache.«
In der Arbeitswelt gibt es Regeln. Überall wird von den Arbeitnehmenden erwartet, dass sie die Ziele und Werte ihres Arbeitgebers akzeptieren und anerkennen. Das setzt natürlich auch die katholische Kirche als Arbeitgeberin bei ihren Mitarbeitenden voraus. Umgekehrt gilt aber auch: Die Arbeitgeber sind verpflichtet, die private Lebensführung der Arbeitnehmenden zu respektieren. Wie Sie privat leben, ob Sie geschieden oder wiederverheiratet sind oder mit wem Sie Ihr Leben teilen, müssen Sie nicht vor der Kirche rechtfertigen. Die katholische Kirche respektiert Ihr Recht auf Privatleben. Dafür tragen die Dienstgebenden Sorge.
zur Grundordnung Art. 6/7»Meine private Lebensführung ist und bleibt meine Sache.«
»Wir fördern die Gleichstellung aller Geschlechter.«
Für Vielfalt einzutreten und auf Benachteiligungen hinzuweisen, ist unsere gesellschaftliche Verantwortung. Deshalb ist es besonders wichtig, dass es in unseren Einrichtungen keine Diskriminierung gibt. Insbesondere die Gleichstellung der Geschlechter im kirchlichen Dienst ist uns deshalb ein großes Anliegen. Das heißt bestehende Benachteiligungen aufgrund des Geschlechts sind zu beseitigen, künftige Benachteiligungen zu verhindern. Ganz konkret sind Dienstgebende dazu verpflichtet, die Förderung der Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf zu unterstützen.
zur Grundordnung Art. 4 Abs. a»Wir fördern die Gleichstellung aller Geschlechter.«
»Unsere Einrichtungen sollen sichere Orte sein.«
Wir sind uns der großen Verantwortung bewusst: Die Würde und Unversehrtheit aller, insbesondere schutzbedürftiger Menschen muss vollumfänglich gewahrt werden. Eine Verantwortung, der wir als Institution in der Vergangenheit nicht gerecht geworden sind, wodurch immenses Leid verursacht wurde. Das ist unerträglich und darf nie wieder passieren!
Mit Präventionsmaßnahmen, insbesondere gegen sexualisierte und seelische Gewalt, und der Weiterentwicklung von Schutzkonzepten arbeiten wir aktiv daran, dass kirchliche Einrichtungen sichere Orte sind und so auch wahrgenommen werden.
Wir machen uns stark für eine Haltung der Achtsamkeit und erhöhten Aufmerksamkeit. Dazu zählt auch das Recht und die Pflicht, auf Grenzverletzungen und sexualisierte Gewalt hinzuweisen. In dieser Pflicht stehen wir – vor uns, vor unserer Gesellschaft und vor Gott!
zur Grundordnung Art. 4 Abs. b»Unsere Einrichtungen sollen sichere Orte sein.«
»Wir schätzen Sie und Ihre Talente.«
Mitarbeitende der katholischen Kirche dürfen eine kooperative und wertschätzende Personalführung sowie angemessene und transparente Kommunikation erwarten. Darüber hinaus formuliert die Grundordnung einen Anspruch auf Fortbildung und Förderung. Die Talente der Mitarbeitenden sollen zur vollen Entfaltung kommen. Das Angebot ist vielfältig und es sollte auch etwas für Sie dabei sein!
Die Fortbildungsangebote umfassen fachliche, ethische und religiöse Aspekte des Dienstes und unterstützen die Mitarbeitenden dabei, ihre Aufgaben gut bewältigen zu können.
Die Dienstgebenden sind verpflichtet, die persönliche Entfaltung und fachliche Qualifikationen von Mitarbeitenden zu fördern. Und daran dürfen sie von ihren Mitarbeitenden auch erinnert werden.
»Wir schätzen Sie und Ihre Talente.«
Danke, das war’s erst mal für heute
Vielen Dank für Ihre Beteiligung, Ihr Interesse und Ihre Zeit!
Wir sind sehr gespannt auf die weiteren Prozesse in den Einrichtungen unserer Bistümer. Nur mit Ihnen zusammen kann sich die katholische Kirche im Sinne der Grundordnung weiterentwickeln und eine moderne Arbeitgeberin sein.
Danke, dass Sie mit Ihrem wertvollen Dienst dazu einen Beitrag leisten!
Kontakt
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Theologisch-Pastorales Institut
der Diözesen Fulda, Limburg, Mainz und Trier (jPöR)
Große Weißgasse 15
55116 Mainz
Telefon: 06131 27088-0
E-Mail: info@tpi-mainz.de
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»Datenschutz«
Das Theologisch-Pastorale Institut nimmt den Schutz von persönlichen Daten sehr ernst und behandelt Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend den gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung. Personenbezogene Daten werden auf dieser Webseite neuegrundordnung.de nur im technisch notwendigen Umfang erhoben. In keinem Fall werden die erhobenen Daten verkauft oder aus anderen Gründen an Dritte weitergegeben.
Für das Theologisch-Pastorale Institut gelten – wie in allen deutschen (Erz-)Diözesen – für die Erhebung, Verarbeitung und Nutzung personenbezogener Daten die Bestimmungen des Gesetzes über den Kirchlichen Datenschutz (KDG) (zu finden unter der Kurzadresse: bistummainz.de/datenschutz) (https://bistummainz.de/service/datenschutz/uebersicht/) sowie die sonstigen anzuwendenden kirchlichen und staatlichen Datenschutzvorschriften.
Personenbezogene Daten sind Informationen, die dazu genutzt werden können, die Identität eines Nutzers in Erfahrung zu bringen. Darunter fallen Informationen wie richtiger Name, Adresse, Postanschrift oder Telefonnummer. Informationen, die nicht direkt mit der wirklichen Identität in Verbindung gebracht werden (wie zum Beispiel favorisierte Webseiten oder Anzahl der Nutzer einer Site) fallen nicht darunter.
Die nachfolgenden Ausführungen geben einen Überblick, welche Art von Daten zu welchem Zweck erhoben werden.
1. Datenschutz auf einen Blick
1.1. Allgemeine Hinweise
Die folgenden Hinweise geben einen einfachen Überblick darüber, was mit Ihren personenbezogenen Daten passiert, wenn Sie unsere Website besuchen. Personenbezogene Daten sind alle Daten, mit denen Sie persönlich identifiziert werden können. Ausführliche Informationen zum Thema Datenschutz entnehmen Sie unserer unter diesem Text aufgeführten Datenschutzerklärung.
1.2 Datenerfassung auf unserer Website
Wer ist verantwortlich für die Datenerfassung auf dieser Website?
Die Datenverarbeitung auf dieser Website erfolgt durch den Websitebetreiber. Dessen Kontaktdaten können Sie dem Impressum dieser Website entnehmen.
1.3 Wie erfassen wir Ihre Daten?
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1.4 Wofür nutzen wir Ihre Daten?
Ein Teil der Daten wird erhoben, um eine fehlerfreie Bereitstellung der Website zu gewährleisten. Andere Daten können zur Analyse Ihres Nutzerverhaltens verwendet werden, wenn Sie dem zugestimmt haben.
1.5 Welche Rechte haben Sie bezüglich Ihrer Daten?
Sie haben jederzeit das Recht unentgeltlich Auskunft nach § 17 KDG über Herkunft, Empfänger und Zweck Ihrer gespeicherten personenbezogenen Daten zu erhalten. Sie haben außerdem ein Recht, die Berichtigung nach § 18 KDG, die Löschung nach § 19 KDG oder Einschränkung der Verarbeitung nach § 20 KDG (Sperrung) dieser Daten zu verlangen. Ferner steht Ihnen eine Widerspruchsrecht nach § 23 KDG sowie ein Widerrufsrecht nach § 8 Abs. 6 KDG bei gesondertes erteilter Einwilligung für die Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten.
Des Weiteren steht Ihnen ein Beschwerderecht nach § 48 KDG bei der zuständigen Aufsichtsbehörde zu.
Hierzu sowie zu weiteren Fragen zum Thema Datenschutz können Sie sich jederzeit unter der im Impressum angegebenen Adresse an uns wenden.
1.6 Analyse-Tools und Tools von Drittanbietern
Beim Besuch unserer Website kann Ihr Surf-Verhalten statistisch ausgewertet werden. Das geschieht vor allem mit Cookies und mit sogenannten Analyseprogrammen. Die Analyse Ihres Surf-Verhaltens erfolgt in der Regel anonym; das Surf-Verhalten kann nicht zu Ihnen zurückverfolgt werden. Sie können dieser Analyse widersprechen oder sie durch die Nichtbenutzung bestimmter Tools verhindern. Detaillierte Informationen dazu finden Sie in der folgenden Datenschutzerklärung.
Außerdem haben Sie das Recht, unter bestimmten Umständen die Einschränkung der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten zu verlangen. Details hierzu entnehmen Sie der Datenschutzerklärung unter „Auskunft, Berechtigung, Löschung und Einschränkung der Verarbeitung“.
2. Allgemeine Hinweise und Pflichtinformationen
2.1. Datenschutz
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2.2 Hinweis zur verantwortlichen Stelle
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2.3 Widerruf Ihrer Einwilligung zur Datenverarbeitung (§8, Abs. 6 KDG)
Viele Datenverarbeitungsvorgänge sind nur mit Ihrer ausdrücklichen Einwilligung möglich. Sie können eine bereits erteilte Einwilligung jederzeit widerrufen. Dazu reicht eine formlose Mitteilung per E-Mail an uns. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Datenverarbeitung bleibt vom Widerruf unberührt.
2.4 Recht auf Widerspruch (§23 KDG)
Sie haben gemäß § 23 Abs. 1 KDG das Recht, aus Gründen, die sich aus Ihrer besonderen Situation ergeben, jederzeit gegen die Verarbeitung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten, die aufgrund von § 6 Abs. 1 lit. f) KDG erfolgt, Widerspruch einzulegen; dies gilt auch für ein auf diese Bestimmungen gestütztes Profiling. Das Bistum Mainz verarbeitet die personenbezogenen Daten im Falle des Widerspruchs nicht mehr, es sei denn, wir können zwingende schutzwürdige Gründe für die Verarbeitung nachweisen, die den Interessen, Rechten und Freiheiten der betroffenen Person überwiegen, oder die Verarbeitung dient der Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen.
2.5 Beschwerderecht bei der zuständigen Aufsichtsbehörde (§48 KDG)
Im Falle datenschutzrechtlicher Verstöße steht dem Betroffenen ein Beschwerderecht bei der zuständigen Aufsichtsbehörde zu. Zuständige Aufsichtsbehörde in datenschutzrechtlichen Fragen ist:
Datenschutzstelle der (Erz-)Diözesen Freiburg, Fulda, Limburg, Mainz, Rottenburg-Stuttgart, Speyer und Trier
Leitung: Diözesandatenschutzbeauftragte Ursula Becker-Rathmair
Adresse: Roßmarkt 23, 60311 Frankfurt/M.
Telefon: 069 / 58 99 755 -10
Fax: 069 / 58 99 755 -11
E-Mail: u.becker-rathmair@kdsz-ffm.de
Website: https://kath-datenschutzzentrum-ffm.de/
2.6 Recht auf Datenübertragbarkeit (§22 KDG)
Sie haben das Recht, Daten, die wir auf Grundlage Ihrer Einwilligung oder in Erfüllung eines Vertrags automatisiert verarbeiten, an sich oder an einen Dritten in einem gängigen, maschinenlesbaren Format aushändigen zu lassen. Sofern Sie die direkte Übertragung der Daten an einen anderen Verantwortlichen verlangen, erfolgt dies nur, soweit es technisch machbar ist.